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28.04.2018: Mein neuer 486er

Mein neuer 486erMein neuer 486erMein neuer 486erMein neuer 486er

Vor kurzem habe ich den EPSON Industrie-PC schon erwähnt, aus dem ich mir einen Retro-PC bauen wollte. Mittlerweile ist dieses Projekt abgeschlossen und ich möchte das System vorstellen. Bei dem Industrie-PC handelt es sich um eine EPSON x42 Control Unit der IM-400-Serie, die für Kassen-Systeme entwickelt wurde. Mein Exemplar stammt offenbar aus der Konkursmasse der ehemaligen Handelskette "ProMarkt". Ein zweites, baugleiches Gerät, das ich mir als Ersatz besorgt habe, lässt sich nicht mehr zurückverfolgen. Aber kommen wir zur Hardware: Im Inneren des wirklich kleinen Gehäuses steckt ein SBC mit OPTi 82C463 MV-Chipsatz, CHIPS F65545-Grafik und einer AMD 486DX4/100-CPU.

Auf dem SBC sitzt ein einzelner RAM-Slot für ein PS/2-Modul, welches nicht größer als 32 MB sein darf. Darüber hinaus ist ein Slim-Diskettenlaufwerk verbaut. Darunter befindet sich ein Schlitten für eine 2,5"-IDE-Festplatte. Mittels zwei ISA-Slots kann das System weiter ausgebaut werden, wobei der zweite ISA-Slot eine proprietäre Bauform hat und es dafür nur einen PCMCIA-Controller von EPSON gibt. Der finale Ausbau meines Exemplars sieht so aus:

  • AMD 486DX4/100, 16 KB L1-Cache
  • OPTi 82C463 MV-Chipsatz
  • Chips & Technologies F65545-Grafik (VLB) mit 1 MB
  • 32 MB RAM
  • ESS-Soundkarte mit ES1868F und Dreamblaster S2-Wavetable
  • 3,5" HD-Diskettenlaufwerk (Slim)
  • 4 GB Kingston CF-Karte als Festplatte
  • Externer CF-Slot am IDE-Port der Soundkarte
  • PS/2-Kombiport für Maus/Tastatur
  • VGA, 3x COM, 1x LPT

Das Gehäuse habe ich mit Carbon-Klebefolie etwas augenfreundlicher gestaltet. Die Front bekam eine Blende aus dem 3D-Drucker (die STL-Datei habe ich hier verfügbar gemacht). Für den einfachen Datenaustausch dient ein externer CF-Karten-Slot, der am IDE-Port der Soundkarte hängt und Strom vom Riser-Board bekommt.

Als Betriebssystem kommt Windows 95C (ohne IE4) zum Einsatz, welches auf der Hardware wirklich sehr gut läuft. In erster Linie nutze ich den EPSON jedoch für DOS-Spiele. Windows 95 ist vor allem für den Datenaustausch per CF-Karte und zum Abspielen von MP3s mit WinAmp installiert. Unter DOS sind nicht nur Spiele, sondern auch nützliche Tools wie VGA-Copy, NeoPaint, Zip100-Treiber, ein NES-Emulator und vieles mehr eingerichtet. Alles komfortabel über QuikMenu III startbar.

Schlagworte: DOS, PC

07.02.2018: PC-Hardware im Überfluss...

PC-Hardware im Überfluss...

Schon länger kein Update mehr, aber ich lebe noch. ;-) In den letzten Monaten habe ich mich vor allem auf den Ausbau meiner PC-Sammlung konzentriert. Zwei neue Retro-PCs sind hinzugekommen, oder besser gesagt, wurden von Grund auf für ihren jeweiligen Zweck zusammengebaut. Einmal ein Pentium MMX 200 MHz mit 64 MB RAM, 3dfx Voodoo1 und Windows 98SE, sowie ein Pentium 4 1,3 GHz mit 128 MB RAM (RAMBUS!), Voodoo2 und Windows ME. Außerdem habe ich eine große Menge an Mainboards, RAM, CPUs und anderen Teilen bekommen, die nach und nach sortiert, getestet und eingelagert werden müssen.

Aktuell bin ich jedoch dabei, aus einem EPSON Industrie-PC der IM-400-Serie einen weiteren Retro-PC zu bauen. Dieser hat einen AMD 486 DX4/100, 1 MB SVGA auf Basis des "CHIPS F65545", unterstützt bis zu 32 MB RAM und ist auch sonst ein sehr schönes, und vor allem kleines Gerät, welches später meinen bisherigen 486-PC ersetzen wird. Einen ausführlichen Beitrag dazu gibt es in den nächsten Wochen.

Schlagworte: Allgemein, PC

31.10.2017: General MIDI-Module

Wer sich mit alten DOS-Spielen beschäftigt, kommt irgendwann nicht mehr an General MIDI-Modulen vorbei. Ein Roland SC-55 gehört (neben einem MT-32) quasi zur Grundausstattung. In den letzten Wochen und Monaten habe ich mir auch eine Sammlung aufgebaut, die aktuell folgende Module umfasst:

  • Akai SG01K
  • Edirol SD-20
  • Kawai GMega
  • Roland SC-7
  • Roland SC-55 (GS)
  • Roland SC-88 Pro
  • Yamaha TG100
  • Yamaha MU50
  • Yamaha MU80

Unter http://retro-net.de/midi/ werde ich nach und nach Aufnahmen hochladen, damit jeder anhand von Hörbeispielen die Geräte miteinander vergleichen und beurteilen kann. Sobald ich mich umfassender damit beschäftigt habe, werde ich zu den einzelnen Geräten auch ausführlicher berichten.

Schlagworte: Allgemein, DOS

26.03.2017: Power Macintosh 6100/60av

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1994 brachte Apple die erste Serie an Macs raus, die nicht mehr auf einer CPU aus der 68000-Familie basierten, sondern um den neuen PowerPC 601 herum aufgebaut waren. Die Nutzer merkten dank 68k-Emulation nichts davon. Die System 7-Version änderte sich auf 7.1.2, sonst blieb alles beim Alten. Der PowerMac 6100 war das erste Modell dieser Serie und ein wichtiger Meilenstein.

In meiner Sammlung befindet sich ein restaurierter 6100/60av mit folgender Ausstattung:

  • PowerPC 601, 60 MHz
  • 256 KB L2-Cache
  • 72 MB RAM
  • AV-Karte, 2 MB VRAM
  • 500 MB SCSI-Festplatte
  • 2x CD-ROM (mit Caddy)
  • Mac OS D1-8.1

Das CD-ROM-Laufwerk musste komplett mit neuen Elkos bestückt werden, da die vorhandenen SMD-Tonnen alle ausgelaufen waren. Leider eine bekannte Krankheit der frühen Single- und Double-Speed-Laufwerke von Sony.

Schlagworte: Apple, Macintosh

03.01.2017: Neues Jahr, neue Sammlung...

...oder so ähnlich. ;-) Über die letzten Monate habe ich mich hauptsächlich um meine Amiga-Sammlung gekümmert. Zu den schon vorhandenen Geräten (A500, A600, CD32) sind zwei weitere A600 hinzugekommen, sowie ein A1200, den ich mir aus Neuteilen von Grund auf aufgebaut habe. Danach werde ich mich meiner Apple Macintosh-Sammlung widmen. Dort kam zuletzt ein PowerMac 6100/60av dazu, der mittlerweile komplett restauriert ist und den ich demnächst hier vorstellen werde.

Schlagworte: Allgemein

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